ME.24 Bridges Mix (Monday Edition Podcast)

me24 bridges mix monday edition podcastDiesen Bridges Mix habe ich am vergangenen Montag aufgenommen. Es war Brücken-Montag vor dem 1. Mai, schönes Wetter und Gunther hatte frei. Nach nun gut einer Woche Probehören gefällt mir das immer noch und deshalb ist das jetzt der neue Monday Edition Podcast. Zwei Übergänge sind leider ziemlich geschoben und der Crossfader knistert manchmal. Ich hoffe einfach, dass es nicht stört oder der Rest das locker wieder raus holt.

 

Tracklist:

Millsart – Every Dog Has Its Day 3 D2
The 7th Plain – Lost
Chicago Underground Concil – Groove Thang
Dream 2 Science – Breathe Deep
WAX 30303 – Hey O Hansen Remix
3 Generations – Get It Off (Underground Mix)
Millsart – Every Dog Has Its Day 3
Mr. G – Daily Prayer
Conforce – 24
Orlando Voorn – Dance
Ricardo Villalobos – 808 The Bassqueen (Extended Loop Mix)
Mix Mup & Kassem Mosse – Birds Flying In The Sun Like U Know How
Ramjac Corporation – Cameroon Massif!
Mr. G – 2000 And When
Romanthony – Trust (Ghost Mix)
Infiniti – Walking On Water (Thomas Fehlmann’s Rain On Water Mix)

Influences 4 Influences (Detroit)

Ich bin in den vergangenen Tagen immer wieder in der Musik der 60er und 70er hängen geblieben. In der Musik-Zeit also, die zum Einen weit vor House und Techno liegt und doch die Wurzeln dieser, meiner, unserer Musik schon in sich trägt. So werden zum Beipsiel von Juan Atkins und vielen anderen, insbesondere frühen Detroit Techno-Künstlern immer wieder Motown, Parliament Funkadelic und Electrifying Mojo als wichtigste Einflüsse genannt. Zeit wird’s, dass das hier wenigstens mal in einer 30-Minuten Playlist gewürdigt wird! Richtig essenziell finde ich übrigens das P-Funk Video

  • Influences 4 Influences (Playlist)

Theo Parrish: Slices Feature 2012

Das Theo Parrish Slices Feature hat’s gestern auf Youtube geschafft! Falls du das noch nicht gesehen hast, dann gib Dir mal die viertel Stunde – oder gib dir das noch mal. Das Interview bei Record Mania in Amsterdam ist nämlich echt gut geworden. About basics, about essentials und Theo Parrish war hinterher bestimmt auch zufrieden damit…

Kali Avaaz Interview

kali avaazIm März hat Kali Avaaz frohfroh ein Interview gegeben, dass ich Euch hier gern nochmal empfehlen möchte:

Du bist eine der wenigen weiblichen DJs in Leipzig – inwieweit spielt das für dich eine Rolle?

»Die Frage wurde mir schon öfter in Interviews gestellt. Bis vor kurzen hat das für mich gar keine Rolle gespielt. Ich fand die Frage immer ziemlich komisch, denn eigentlich geht es ja nur um Musik. Dann wurde ich zu der Ease Up-Veranstaltung ins Conne Island eingeladen und später stellte sich heraus, dass es da einen Drang nach einer Frauenquote gab. Das hat mir doch zu denken gegeben. Es gibt sicher deutlich weniger Frauen, die auflegen. Und im Drum’n’Bass-Bereich vielleicht noch vereinzelter. Auch wenn das Feedback nach der Veranstaltung sehr positiv ausfiel, war es schon irgendwie traurig, dass die Idee anzufragen so initiiert wurde.«

Wie könnten die Veranstalter deiner Meinung besser damit umgehen – kommt nicht automatisch ein Dilemma auf?

»Das ist tatsächlich ein Dilemma und so richtig habe ich da auch keine Antwort darauf. Das Wort Frauenquote an sich ist schon seltsam genug. Man sollte Künstler nach der Musik buchen und nicht nach Geschlecht. Und da gibt es auf beiden Seiten gute Leute. Dass weniger Frauen auflegen verstehe ich gar nicht so recht. Es steht jeder Frau heute offen dem nachzugehen. Vielleicht ist es eher schwierig in diese ‘Crews’ oder Organisationen, die schon aus festen Bindungen bestehen und – eben weil es einfach mehr davon gibt – männerdominiert sind, reinzukommen.«

Wie hast du Projekte wie die Propellas oder Do It Herself wahrgenommen?

»Die finde ich schon gut, vielleicht gibt es ja wirklich Frauen, die Hemmungen haben einen Kurs zu besuchen und als einzige zwischen einer Menge Männern zu stehen. Ich selbst habe bisher an keinem der Projekte teilgenommen, aber das hat keinen bestimmten Grund. Bisher hatte ich auch noch nicht das Gefühl, mich irgendeiner Gruppe oder Crew anschließen zu müssen. Booking-Agenturen machen Sinn, wenn man darauf aus ist mit dem Auflegen sein Geld zu verdienen. Ansonsten weiß ich nicht so recht warum da etwas in Klammern stehen muss, sofern man nicht selbst auf Labels Sachen veröffentlicht. Ich bin keine Feministin und halte nicht viel von DJane Nights, auch wenn ich manchmal dafür gebucht werde. Aber was will man denn mit so einer Veranstaltung sagen? Ich möchte nicht gebucht werden, weil ich eine Frau bin, sondern für die Sets, die ich spiele. Ich finde es schade, dass man immer noch darüber reden muss. Musik sollte verbinden und kein Anlass zur Gruppenbildung sein.«

(via shape deviation)

Projektion 024: Pittsburgh Track Authority

Pittsburgh Track Authority - Projektion 24Der letzte Projektion Podcast von Pittsburgh Track Authority ist mein Soundtrack zum Montag. Hinter Pittsburgh Track Authority stehen übrigens Thomas Cox, Adam Ratana and Preslav Lefterov, die hier ein mindestens genau so gutes Liveset abliefern wie ihre Platten auf Further und Uzuri. Wobei das mal mit Acidgeschwurbel, mal mit vollen Housestabs vielleicht etwas mehr Uzuri als Further geworden ist. Ein toller Mix, der mich ganz ohne über-flüssiges Gequatsche heute gut in Schwung gebracht hat!

 

Dream 2 Science (Rush Hour)

dream 2 scienceMit der Dream 2 Science LP hat Rush Hour einen weiteres, extra deepes NY-Masterpiece von 1990 ausgegraben. Nachdem mir gestern schon berichtet wurde, dass die Platte heute in Berlin ankommen wird und dass ich die unbedingt mitnehmen sollte, hab ich mir vorhin Dream 2 Science erstmal bei Rush Hour angehört. Wie vom Blitz getroffen bin ich dann extra noch mal dafür los! Dream 2 Science spielt nämlich tatsächlich in der selben Liga wie die besten Tracks von Bobby Konders, Larry Heard & Co.YAY!