7 BBC Music Dokus online

Bei BBC gibts gerade einen Haufen tolle Radio-Dokus online. Englisch solltet ihr dazu halbwegs verstehen, aber selbst wenn nicht hört sich das ziemlich gut an. Es sind tolle Geschichten dabei. Hier die Übersicht:

  1. The Great Bleep Forward
  2. Good Vibrations: The Story of the Theremin
  3. Sculptress of Sound: The Lost Works of Delia Derbyshire
  4. Kraftwerk: We Are the Robots
  5. Witness: The Berlin Love Parade
  6. BBC Radio 1 and 1Xtra’s Stories: Eat Rave Repeat
  7. BBC Radio 1 and 1Xtra’s Stories: Story of Dubstep

Einige sind länger, die Loveparade mit dem Motte Interview geht hingegen nur 10 Minuten. „Eat Rave Repeat“ über Ibiza (musste ich wegen der schlimmen Musik nach 25 Minuten eh ausmachen) und „The Great Bleep Forward“ ist leider nur bis zum 26./27. August online. Immerhin musste dir nicht mehr umständlich über Proxy ne Englische-IP erschleichen, um das alles hören zu können. (Direktlink)

What Difference Does It Make Movie About Making Music

Am Wochenende hat schon die neue Runde der RBMA in Tokio begonnen – da bin ich über diese Doku What Difference Does It Make gestolpert, die während der letzten Ausgabe in New York entstanden ist. Brian Eno ist auch dabei – das war mein Aufhänger. Es geht ums Musik machen, um Kreativität und so. Ja, es ist auch Gummibärchensaft-Marketing und ich finde, das alles hat zwischendurch auch einige Längen der Selbstbeweihräucherung und des blabla. Doch während ich hier noch am Grübeln bin, was und wie ich an dieser Stelle wieder was veranstalten kann, was hoffentlich dazu ausreicht einen kleinen Unterschied zu machen, ist mir dieser Film durchaus einen Link wert. Der Ubahn-Musikant da kurz vor Ende ist großartig. Brian Eno und so einige andere Momente auch.

real scenes tokio

Real Scenes Tokyo (Resident Advisor)

Es gibt eine Folge der Doku-Reihe von Resident Advidor: Real Scenes Tokyo. Das hat mich ziemlich überrascht, dass es dieses Mal sinngemäß ungefähr so los geht: Tanzen ist ein menschliches Bedürfniss – genau wie Schlafen, Lachen, Essen, Liebe, Sex. Musik bringt Menschen fast automatisch zum Tanzen und Tanzen ist Japan tatsächlich nur unter ganz eingeschränkten Bedingungen erlaubt. Unfassbar! Ich dachte in Japan gab es immer die besten Soundsysteme, die verrückteste Crowd. Doch nun lernte ich, dass es seit ein paar Jahren auch Fueiho gibt und Orte wie die Seco Bar deswegen geschlossen haben und alles mehr und mehr Underground wird. Doch irgendwie ist das gar nicht dieser romantisierte Underground mit dieser „Wir sind alle so toll“-Attitude. Wer tanzt ist illegal! Real Scenes Tokyo: Untergangsstimmung im Land der aufgehen Sonne :(

Update: Chris von mnmlssgs ist auch dabei und er hat noch einen etwas ausführlicheren Kommentar dazu.

dance mania

Doku: Dance Mania Records

Ihr habt es bestimmt schon gesehen: Dance Mania Records ist zurück! Dance Mania ist neben Trax Records das Chicago House Label und die haben zwischen 1986 und 2000 fast 300 Platten veröffentlicht. Die Tracks von DJ Funk, DJ Deeon, Robert Armani, Lil Louis, Paul Johnson, Parris Mitchell (uvm!) haben besonders in den 90ern regelmäßig die Kuh fliegen lassen und können das immer noch. Nachdem sie letztes Jahr schon eine Parris Mitchell und Robert Armani Reissue geschafft haben, kommt dann wohl in Kürze auch Paul Johnsons A Nite Life Thang wieder in die Läden. Feel the MF Bass!

Doku: Parliament Funkadelic – One Nation Under A Groove (2005)

Bei Youtube gibt’s ne großartige Doku über George Clinton und Parliament Funkadelic! Ich konnte beim ersten Versuch das gar nicht bis zum Ende gucken, weil ich in der Zwischenzeit schon wieder mit meinem eigenen Scheiß abgedriftet bin. George Clinton hilft dir weiter! Und das geht nicht nur mir so, wie die Doku zeigt. Rick James, De La Soul und Ice Cube sind am Start. Prince, Juan Atkins, die ganze Detroit Posse, Chicago – irgendwie geben auch alle Credits an Parliament Funkadelic! Diese Spur habe ich lange gar nicht verfolgt, obwohl ich das ständig vor der Nase hatte. Schön blöd. Free your mind, your ass will follow…