Vester Koza Maslo 03

Vester Koza Maslo Records 03

Die A-Seite der Vester Koza Maslo 03 gefällt mir an diesen Wintertagen wirklich gut. Ja, die ist schon vom November, aber die gibts auch noch. Einen Boiler Room Mix hat er inzwischen auch gemacht und bei Little White Earbuds gab’s zum Mix auch ein kleines Interview. Manchmal ist mir Vester Koza fast ein bisschen zu düster – doch manchmal versteckt er in seinen Tracks, die 2013 allesamt auf seinem Label Maslo Recordings erschienen sind, auch einen ganz magischen Drive.

STL: At Disconnected Moments (Smallville)

Stefan Laubner, besser bekannt als STL hat sein Album für Smallville Records fertig! At Disconnected Moments heißt es. Neurotransmitting Clouds und der großartige Track Silent State sind auch noch mal dabei. STL in Dub. Ich glaube, das ist richtig gut geworden.

Moritz von Oswald Fireside Chat (RBMA)

moritz von oswaldBasic Channel gibt keine Interviews! Das war lange die Devise. Doch für die Red Bull Music Academy hat Moritz von Oswald bereits eine Lecture gegeben und jetzt ist er auf dem selben Kanal im Fire Side Chat. Toll! Ihr wisst ja, hier bin ich ein wahrer Fan. Da kann noch so lange rumgemault werden – langweilig, alt und so. Ist es nicht! Es ist zeitlos und davon könnt ihr euch hier selbst überzeugen. Moritz von Oswald lässt zwar auch hier lieber die Musik sprechen, aber ein paar Hintergrundinformationen gibts dennoch.

Moritz von Oswald Fireside Chat (RBMA)
Basic Channel

via Sascha via Drift Ashore

Basic Channel: BCD

basic channel bcdEs ist ja doch immer wieder erstaunlich, dass Basic Channel in weiten Kreisen immer noch, beziehungsweise wieder so unbekannt ist. Grund genug, hier die erste Basic Channel BCD Compilation noch mal als Platte des Tages vorzustellen.

Heute gelten die ersten 9 Veröffentlichungen, die Mark Ernestus und Moritz von Oswald zwischen 1993 und 1995 als Basic Channel produziert und auf dem gleichnamigen Label veröffentlicht haben, weithin als Blueprint für Dub-Techno. Die waren die Ersten, die das so gemacht haben und somit ist diese BCD Compilation, die damals den vorläufigen Abschluss der Basic Channel-Reihe darstellte, das Dub-Techno Album überhaupt. Es hat unglaublich viele Musiker sehr beeinflusst und dieser Soundkosmos funktioniert auch nach fast 20 Jahren immer noch genauso wie Mitte der 90er. Basic Channel – so zeitlos, so fantastisch wie es nur ganz Wenige später noch hinbekommen haben.

Während auf den Vinyl-Veröffentlichungen wie zum Beispiel auf Basic Channel 2 mit Phylyps Trak auch schon mal richtig Techno aus der Dub-Sphäre kommt, bleibt die Bassdrum auf dieser BCD-Compilation größtenteils in der Wolke. Damit lenkt sie auch nicht zu sehr ab vom Dub-Channel, den man hier so wunderbar hören und entdecken kann. Einer meiner allerliebsten Lieblings-Tracks ist auch dabei – Quadrant Dub. In der 18 Minuten Vinyl-Version wurde dieser Track schon von einigen Securitys und anderen Club-Angestelten als längste und beste letzte Platte mehrfach ausgezeichnet. Und plötzlich setzt ganz sanft die Bassdrum ein und schon sind wieder alle dort, wo man die Musik am Besten hören kann – auf dem Dancefloor. Wer diesen Kosmos aus Berlin-Kreuzberg erst einmal so richtig gecheckt hat, der will das niemals mehr missen. Absolute Lieblingsmusik. Immer!

1. März 2007 (Backup)

 

Als mir vor einigen Wochen meine externe Musik-Festplatte krachen gegangen ist, habe ich diesen Mix zuerst vermisst. Zum Glück lagen hier noch Backup-Discs und so ist er jetzt wieder da. Der 1. März 2007 ist ein wirklich besonderer Tag in meinem Leben, an dem schöne und sehr traurige Sachen zugleich passiert sind. Rückblickend hat dieser Tag hat mein Leben und mein Weltbild verändert und das Erste was ich dann gemacht habe, das war dieser Mix…

Luke Hess: Dubout 3.13 (FXHE Records)

luke hess dubout 313 fxhe recordsWer beim Plattenhören das dritte Release von Luke Hess auf dem Omar-S Label FXHE Records doch erst mal wieder zurück gestellt hat, der soll vielleicht doch noch mal in die Dubout 3.13 reinhören. Beginnen wir mit der B-Seite. Luke Hess ist uns vor allem als Dub-Techno Produzent bekannt und dem wird B1 Leads to Life auch vollkommen gerecht. Keine Ahnung wie es euch geht – bei mir gab es schon mal Zeiten, in denen sich mit einem warmem Dub-Reverb mein Herz schon deutlich einfacher erobern lies. Heute hab ich weitgehend genug davon. Trotzdem mag ich den Track, weil er nicht gar so sehr in Watte gehüllt ist und wenigstens im Beat ein paar Ecken und Kannten besitzt.

Nach dem Floorfiller-Tool Unity Excerpt auf B2 kommen wir nun zur A-Seite. Als beim Vorhören die beschwingte Hookline bei Narrow Road einsetzte, klingelte es bei mir sofort. Da gab’s doch 1996 diesen Surgeon-Gassenhauer auf der Downwards 06, der schon damals in eine ganz ähnliche Kerbe schlug. Trotzdem kann ich hier aus eigener Mix-Erfahrung diesem Track schon mal jedem wärmstens an Herz legen. Variation durch Omar-S Co-Produktion ist ja sowieso immer gut und Narrow Road wird so bestimmt wieder alle mitnehmen. Tipp!