Ableton Controller – Akai APC 40

Ende des Monats wird der Controller für Ableton, der Akai APC 40, ausgeliefert. Mit 449 Euro ist man dabei…

Hier nochmal eine Übersicht der Features:

Konzipiert in enger Zusammenarbeit mit Ableton.
Einzigartige Clip Matrix mit Multicolor-LEDs zeigt aktuellen Clip Status an.
Keine Controller Zuweisung für Ableton Live notwendig.
Exklusive bidirektionale Kommunikation zwischen dem APC40 und Ableton Live.
Professionelles Feeling durch stabiles Metallgehäuse und Premium-Bedienelemente.
Ableton Live Lite Akai APC40 Edition und kostenloses Upgrade Patch für Live Vollversionen im Lieferumfang enthalten.
USB Plug-&-Play Verbindung für Mac und PC.

Boards of Canada – Boc Maxima

Platte des Tages! Gestern gab’s hier und hier Live-Aufnahmen von Boards of Canada. Beim Probehören fiel mir jedoch auf, dass es entweder live und direkt aus dem Publikum aufgenommen wurde oder mit ellenlangen französischen Gequassel aus dem Radio daher kommt. Zum Glück habe ich Boc Maxima zu Hause – so ein schönes Album, so zeitlos…

Und bei Warp gibt’s unter anderen dieses wunderschöne Video im Stream:

Aesthetic Audio presents: Moments in Rhythm Vol. I

aes07small1worthyisdeep aka Keith Worthy hat auf seiner Myspace-Seite drei MP3-snippet´s der hoffentlich bald erscheinenden Aesthetic Audio 007 mit dem vielversprechenden Titel „Moments in Rhythm Vol. I“ veröffentlicht.

Infolgedessen läuft hier schon seit Stunden mein Myspace-Music-Player mit diesen drei Variationen in beachtlicher Lautstärke und heavy rotation.  Mr. Worthy hat mich mit dieser Platte voll erwischt. Ich kann gar nicht genug davon bekommen und schon gar nicht abwarten, bis sie endlich rauskommt. Klickt mal rein.. aber nicht alles weghörn!

Platten jekooft, 02/05/2009

actressActressGhosts Have A Heaven (Prime Numbers PN06) – Jo Mei, is scho wieder 1997? Darren Cunningham alias Actress beschwört die verrauscht knuspernde Nebelästhetik des seligen Chain Reaction Labels herauf. Vor allem auf der titelgebenden A-Seite ist das von erhabener Größe. So lasse ich mir Dub-Techno der alten Schule noch gefallen. Die Fallhöhe der beiden schnitzelig bis electroiden Stücke auf der B ist etwas niedriger, und schaut im Falle von Hazyville noch etwas weiter in die Vergangenheit. Runde Ecke dennoch.

Pantha du Prince Behind the Stars (dial 45) – Is klar, der klassische „im-Hintergrund-Bleiber“ versteckt sich hinter den Sternen. Dabei hat er doch im Alleingang das Animal pantha1Collective an die Wand gespielt – und das vor einem Publikum aus grösstenteils verschnarchkifften Indie-Schluffis. Die neue 12″ haut mächtig dark in die Kerbe. Splitter Minimal oder Melo-House? Nee. Eine mächtige Welle aus Kälte und Klaustrophobie. Gregor Schneiders Haus Ur in Vinyl.

Rick Wade – Harmonie Park Vol. 1 EP (Funky Chocolate Records FC16) – Interessantes Comeback gerade, von einem der lange Zeit als eher spießiger House-Konservator galt. Seltsam. Denn im Rückblick (den auch diese EP mit raren Tracks bietet), hat sich daran eigentlich nichts geändert – und dennoch ist diese Musik für jetzt und gerade richtig. Wertkonservativ und traditionell zwischen Motor- und Windy City gewinnt diese EP durch die (nicht weniger traditionelle) Hingabe und Deepness, die Wade den Tracks immer hörbar mitgegeben hat. Und nicht zuletzt durch die sommerliche Wärme und Sanftheit. Deep geht so.

The Whitest Boy Alive - 1517The Whitest Boy Alive1517 (Morgan Geist Remix) (BUBBLESEP001) – Jahre nach Ghost Trains kann eine Kollaboration von Morgan Geist und Erlend Øye wohl nicht mehr den gleichen Zauber des einmaligen und neuen haben wie einstmals das Stück das die Melancholie der verlorenen Jugend wie kein anderes in eine milchsanfte Leichtigkeit tauchen konnte. Die Geschichte von Disco und die Annäherung von Indie und Club haben andere anders weitergeschrieben. Das bittersüße Schweben beherrschen Morgan Geist und Erlend Øye aber immer noch. 10 Minuten 1517 sind da eher zu kurz.

Ken HayakawaOutside The Walls (Musik Gewinnt Freunde MGF08) – Der Mann mit dem typisch österreichischen Namen macht genau das was ich auf MGF lieben gelernt habe: melodieseeligen streichergetrieben-trancigen Minimal, der nicht zu sehr draufhaut, aber auch nicht zu verfrickelt oder knochig rüberkommt. Schöne Sache.

AdaAdaptations (Kompakt KOM188) – Lovestoned (nicht das Timberlake Stück) feat. Raz Ohara macht schon mal mächtig Vorfreude auf das kommende Album und die Mix-CD. Welliger Hit der alten Blondie Schule. Der Fizzmann Remix auf der B ist leider eher überflüssig.

Damián SchwartzColored Party(Múpa011) – Weisser Vinyl-Auszug aus dem Party Lovers Album von letztem Jahr. In der gebotenen EP Kürze kommt das perfekt scharf und Funky Techy.prinsthomas

Georges VertFreak D’Espace EP (LoEB009) – Geile Spacedisco mit genau der richtigen Würze Eurotrash in LoEB-lich spaciger Verpackung. Kriegt mich immer.

Lindstrøm & Prins ThomasTirsdagsjam (Eskimo Recordings) – 13+ Minuten flangerfiltergitarrengedaddel. diehamsjewohlnichmehralle. super.

Mark ERaygun / Touch (jisco006) – Nicht mehr ganz so neue Edits (aktuell Reprinted) vom Slowhouse Meister. Warum mir von dem Typ gerade fast alles gefällt, im Gegensatz zum Gros der Disco-Edits die gerade so rumfliegen? Weil er eben nicht nur das wiedererkennbare „charakteristische“ der Originale loopt und dehnt, sondern immer etwas eigenes und orignelles damit macht.

Freeware: Stereo Tool 2.0.1 (PC & Mac)

stereo-toolDas Recording gehört zum Produzieren wie ein ordentliches Panorama zum Mix. Wem dabei die normalen Links-Mitte-Rechts Einstellungen immer etwas zu wenig waren und wer dazu gern noch ein visuelles Feedback hätte, dem hilft vielleicht das kostenlose Stereo Tool von Flux.

Stereo Tool features ultra precise control of input gain and individual pan for left and right channels. A phase inverter is available on each channel. Global stereo pan and stereo width settings are also implemented to complete the management of the stereo signal.

Stereo Tool also offers accurate visual feedback reflecting the signal content. A vector scope display, PPM meters for both inputs and outputs, and a phase correlation meter permanently monitor the signal.

Stereo Tool is only available in native version for AU, RTAS and VST, features 64 bit floating point processing, up to 8 FS (384 KHz) and neither Flux or iLok dongle, nor registration are required.

 

Various Artists – Dérive Vol. 1 EP (Dérive Schallplatten 01)

deriveEin sehr interessantes und facettenreiches Debut präsentiert uns Dérive Schallplatten aus Hamburg. Die „Dérive Vol. 1 EP“ beginnt mit einem wunderschönen deepen Track von Benjamin Brunn, welcher meinen Nerv mittlerweile nun schon desöfteren mit seinen tollen Produktionen (u.a. für Bine Music und Smallville Records) getroffen hat. Developers Live baut sich sehr feinfühlig auf einem wabernden, blubbernden und manchmal auch tröpfelnden Soundgebilde auf. Nachdem ich dieses Stück mehrere Male durchgehört habe, fühle ich mich ein wenig an die Geschichten aus Tausendundeiner Nacht erinnert – ein fliegender Soundteppich, der mich herzlichst auf einen wohlig-warmen Trip einlädt. B1 meldet sich dann überraschenderweise mit einem derartig kickenden Burner von Achim Maerz zurück, der mich direkt auf die Tanzfläche schickt. Es ist vor allem dieser deepe Break mit seinem Detroit-Querverweis, der hier wirklich überzeugen kann. Richtig gut schmeckt aber auch das Dessert von Christopher Rau. Ne Travaillez Jamais ist ein entspannter und etwas jazzig anmutender Deep House Track von dem es gerne noch etwas mehr sein darf. Eingepackt und abgerundet wird die Platte mit einem Blessing Artwork – meinen Glückwunsch für diesen mehr als gelungenen Einstand!

Tin Man: Cool Wave (Cheap 49)

The one and only Tin Man hat im April eine EP auf Pulsingers Label Cheap veröffentlicht und für ein bewegtes 1. Mai Wochenende kommt der Monday Edition der A1 Track dieser EP Constant Confusion gerade recht. Ich mag zwar immer noch seine Love Sex Acid Platte (Keys of Life) ein bisschen lieber, aber Cool Wave hat auf jeden Fall richtig Potential. Ich habs beim ersten Mal nicht gleich gecheckt – seitdem wird das jedoch immer besser. Zu Constant Confusion gibts sogar ein Video und in die restlichen, verträumten Tracks könnt ihr bei Hardwax reinhören:



Nachtrag: Bei Boing Poum Tchak gibt’s jetzt außerdem ein Interview:

My music is generally some combinations of the following : Suicide, YMO, Drexciya, Acid House, Pansonic, Mego Records, Cheap Records, Melancholic English electronics 70s-now, Berlin Techno, Rocksteady, and New Wave.