Move D: XLR8R Podcast – Live in Portugal

Move D XLR8R Podcast - Live in PortugalIm September gabs mal wieder einen Mix von David Moufang noch besser bekannt als Move D. Dieses Mal ist es ein Set, welches live in Portugal für den XLR8R Podcast aufgenommen wurde und das gefällt mir… sehr!

Tracklist

01 Kerri Chandler „Hexadecimal“ (Deeply Rooted House)
02 Moodymanc „Snore“ (Dessous)
03 Rockford Inc. „Mina’s Theme“ (Roots)
04 Robert Dietz „Witness“ (Running Back)
05 Motor City Drum Ensemble „Feel the Love“ (Four Roses)
06 Levon Vincent „Games Dub“ (Underground Quality)
07 Radio Slave „RJ“ (Running Back)
08 Moodymanc „Next Song“ (Dessous)
09 Solomun & Jackmate „Factory“ (Phil E)
10 Marcel Dettmann „Corebox“ (Marcel Dettmann)
11 The Parkwalker „Degeneration“ (Nowar)
12 Tyree Cooper & Eric D. Clark „Stuph“ (Adapter)
13 Joe R. Lewis „Dub. My Own (Larry Heard Remix)“ (Target)
14 Fingers Inc. feat. Chuck Roberts „My House“ (Desire)

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Levon Vincent: 10 Essential Tracks

levon vincent 10 essential tracks the medium is the messageNa wie geht’s am heutigen Montag? Hangover, Schlafdefizit, Stress auf der Arbeit oder einfach nur Montag? Wie auch immer, für mich kommen die 10 Essential Tracks, ausgesucht von Levon Vincent gerade recht, die gestern bei Groove n‘ Vibes veröffentlicht wurden. Der erste Track Don Carlos – Alone (Paradise) war für mich schon gleich genau die richtige Medizin für Tage wie diesen. Weiter geht’s mit einer erstklassigen Auswahl zwischen 1970 und 1997, die an dieser Stelle schon mal vorweg unterstreicht, dass Levon Vincent in den Jahrespolls unter der Rubrik Newcomer 2009 bestimmt etwas ungenau gelistet wird ;) Nebenbei muss ich an dieser Stelle unbedingt noch auf seine aktuelle 12″ The Medium is the Message hinweisen – bereits erschienen auf Levon Vincents eigenen Label Novel Sound. Nicht nur der Titel ist klasse. Mir gefällt besonders B1 A Melody For Everyone und außerdem bedankt sich die Monday Edition an dieser Stelle gleich noch mal ganz offiziell für die Erwähnung im Levon Vincent Mix der Club Tape pres. Underground Quality CD. Hach, echt schön das alles und jetzt schnell weiter zur Playlist. Made my day..

  • Groove n‘ Vibe: Ten essential tracks – Levon Vincent
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Barbara Preisinger: Bleep43 Podcast 144

Barbara Preisinger bleep43 podcast 144Auf Bleep43 gabs Anfang August einen Podcast mit Barbara Preisinger, die nicht nur gemeinsam mit Stefan Betke aka Pole das Label ~Scape betreibt, welches bereits 10 Jahre wie ein kleiner Diamant im großen Labelhaufen funkelt. So steht sie  z.B. auch mit deeperstill für Qualitätsmusikauswahl der Extraklasse – gern auch zum Donnerstag in Kreuzberg, mit DJs und auffällig auch für DJs, für Connaisseure elektronischer Musik. Der Hype bleibt bleibt bei Barbara Preisinger aus, macht dafür Platz für Deepness und Zeitlosigkeit und so passiert es eben, dass dieser Podcast schon 2 Monate im ungeordneten Posteingang liegt, schon mehrmals und immer wieder für gut befunden wurde, erst jetzt hier im Blog erscheint, und immer noch in der Wiedergabeliste auftauchen wird, wenn so mancher aktuellen Hype-Trompete schon längst die Puste ausgegangen ist. Die erste Stunde mit den aktuellen Tracks kann sich ebenso hören lassen.

Tracklist:

The Hasbeens – I fall to pieces
Joseph Auer – Starknight 303
Lory D – The Bank Robbery
Bodycode – Spacial Harmonics
Unity Gain Temple – Sahmo
Thomas Fehlmann – Cuddle
Jared Wilson – Bangkok Four Seasons
Volga Select – Anne des Plombs
Break SL – Laguna Seca
NWAQ – The Force (Ame remix)
Steinhoff & Hammoudi – You are (Jus Ed remix)
Shake – Indagoo
David Morley – The First Floor
Matt Chester – Col D’Aubisque

BARBARA PREISINGER MIX

Dyed Soundorom  – She knows
Losoul – Depth Control
Audio Werner  – Going Easy
Reggie Dokes – Chicago Pimp
Rick Wade – Long Walk
Lance Nuance – no title
6th Borough Projects – Planets (The Revenge Lost Groove)
Mina Jackson – Pray (Mike Dunn’s Blackball instrumental mix)
Minimal Man – Make A Move
Redshape – The Box
Steve O’Sullivan – Soft Scoop Memories
Mr. G – Low Slung
Mood Edit – DM1950 I Miss You
Los Hermanos – no title
Pure Science – Discombobulate
Motor City Drum Ensemble – Raw Cuts

Manuel Tur: Mono Cult Podcast 008

manuel tur mono cult podcast 008Im September ist mir der Manuel Tur Podcast für Mono Cult auf dem Podcast-Portal Podomatic wirklich hervorragend in Erinnerung geblieben zwischen all den neuen Tracks & Mixes sowie den inzwischen unzähligen Formaten, wie man Musik allein digital konsumieren kann. Vor lauter Input bin ich dabei im September leider nur selten zum wirklichen Genießen gekommen – deshalb auch die kurze Pause. So habe ich mich unter Anderem auch endlich mal bewusst Soundcloud zugewendet, meine Follows auf deutlich über 100 aufgestockt und festgestellt, dass mir mein Soundcloud-Dashboard immer mehr Sinn und Freude bereitet. Kaum habe ich meine Podcasts auf Soundcloud ausgelagert, so werden mir beim Schreiben dieses Artikels der Vorteil und die Möglichkeiten von Podomatic erst richtig bewusst. Vielleicht wäre das auch was für Monday Edition? An dieser Stelle jedoch  erstmal der super House-Mix von Manuel Tur für Mono Cult. To be continued…

John Daly – Aurora/Equinox & John Roberts – Blame

John Daly Aurora Equinox IRR 005Vorteil Hallspirale. Die beiden offenbar bei der Geburt getrennten Johns, von denen es einen (Daly) nach Irland und den anderen (Roberts) in die USA verschlagen hat, haben neben einer Vorliebe für langsame bpm Zähler offensichtlich auch beide als Erbe den aktuell mächtigsten und Analog-Sound mitbekommen der so zu hören ist.

Vor allem Dalys Aurora ist so ein Stück, das einen – korrekte Anlage und Lautstärke vorausgesetzt – einfach nur niederknien lässt. Und das ganz ohne auf klischierte Dub-Effekte zurückzugreifen. Widerstand zwecklos. Auch eine schöne Nachricht ist dass Adas International Records Recordings (IRR) Label auch mit der mittlerweile fünftenLaufnummer keine Schwächen zeigt. Im Gegenteil.

John Roberts Blame Laidrec 004Roberts ist nach seiner mindestens ebenso mächtigen EP Mirror auf Dial nun auf dem tooligeren Sublabel Laid etwas minimaler eingestellt, aber auch er überzeugt durch rohe Produktion, einen ziemlich unwiderstehlichen Sound und die genau richtige Portion Deepness die es bei so langsamen Stücken natürlich braucht. Und ein ausgefeilter Analog-Sound und eine groooooße Hallspirale helfen da natürlich.

Glimpse – Lazer Bather EP (GLIM008)

Glimpse Lazer Bather EP GLIM008Glimpse ist das „Band“-Projekt des Briten Christopher Spero in dem er mit verschiedenen musikalischen Partnern wie Anthony Sergeant, Martin Eyerer, Matt Tolfrey, Jay Shepheard oder Alex Jones die Möglichkeiten auslotet, respektvoll dem klassischen früh-Neunziger Deep-House New Yorks und Chicagos zu huldigen, und dennoch einen modernen, frischen und eigenen Sound zu finden – also eigentlich genau das macht was gerade allseits beliebt und respektiert wird.

Ungeachtet der Releases auf renommierten Labels wie Cadenza oder Planet E, ist Glimpse immer noch eher ein Geheimtipp. Was vielleicht daran liegt dass Spero eine hin und wieder etwas schwierig nachzuvollziehende Vorliebe für oldschoologe Vocal-Schnipsel und einen manchmal etwas käsigen Soundmaximalismus hat, womit er bei den Blockwarten der reinen Deepness-Lehre natürlich unten durch ist, andererseits diese „kommerziell“ kodierten Sounds aber viel zu subtil und ironisch-hintergründig einsetzt um in den entsprechenden Großraum-Dissen je gespielt zu werden.

Also ein sympathisches zwischen Stühle setzen, dass mir auf dem hauseigenen Glimpse Recordings (Kompakt Vertrieb) immer am stärksten zugesagt hat. Zudem haben alle Glimpse Platten ein schönes serielles Design („Die Vögel Europas“ aus einem naturhistorischen Bildband, diesmal: die diebische Elster) und sind, Value for Money, echte EPs mit vier ziemlich verschiedenen und für sich stehenden Tracks (GLIM008 digital noch mit drei zusätzlichen Remixen). Mein Favorit ist die slowhousige A1 Colours (mit Jay Shepheard) mit ihrem geschmeidig federnden Bass und mächtigen Chords. Aber auch der Vocal-House mit Dubstep-Wobbel-Bass der B1 von Glimpse & Alex Jones ist ziemlich außergewöhnlich und einfach stark.