Jetzt gibt es das Ben Klock Debüt-Album „One“ auf Ostgut Ton. Ich hatte diese Doppel-12″ schon vor zwei Wochen in der Hand und ich hab sie wegen dem gravierenden Loch im Konto erst einmal stehen gelassen. Ich dachte mir, die Zeiten der großen Techno-Kathedrale sind für mich als DJ eh erst mal auf unbestimmte Zeit vorbei und Ostgut kriege ich später immer noch. Doch fiel mir beim ersten Hören schon auf, dass Ben Klock seine Techno-Deepness, die auch auf den Singles und EP’s immer irgendwo zu spüren war, hier erstaunlich gut heraus gearbeitet hat. Alles andere als auf die Zwölf ist das hier Techno (und vielleicht manchmal schon IDM), der zwar irgendwo pumpt – das Gehirn jedoch auf eine sehr spezielle, tiefe Art und Weise berührt. Unterstützt wird das noch durch die hypnotisch überzeugenden Vocals von Elif Biçer in Goodly Sin und OK. Ich habe diese Platte seit meinem ersten Hörerlebnis nicht wieder aus dem Kopf gekriegt. Dabei war es nicht etwa ein Track oder eine Melodie, die kleben blieb – vielmehr war es ein wirklich schönes Gefühl von Wärme und Techno.
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Patrice Scott: Deep In Detroit Mixtape
Ich kann mich noch sehr gut an diesen September 2007 in der Panorama Bar erinnern – damals als erst Ra.H live spielte und dann Patrice ‚Mr. Sistrum‘ Scott aufgelegt hat. Ich wusste es ja schon vorher und weiß es noch immer: Patrice Scott ist ja sooo cool! Wir haben durchgetanzt.
Vor zwei Wochen ist seine neue Platte „Far Away“ auf Sistrum erschienen. Ich hab an manchen Tagen schon irgendwie festgestellt, dass ein Besuch im Plattenladen ne relativ unemotionale Sache geworden ist. Manchmal lächle ich ein wenig wegen dem jungen Spanier neben mir, der da grade wieder voll unter seinen Kopfhören abgroovt. Aber bei der Platte ist mir das auch wieder passiert. Da geht mir gleich das Chakra im Bauch auf. Deep in Detroit – ein Glück, dass die Motown noch solche Leute wie Patrice Scott hat, sonst wäre es dort inzwischen ziemlich still.
Zu Hause, mit der Platte unterm Arm und den Erinnerungen an die PBar im Kopf, hab ich wirklich einen DJ Mix von Ihm vermisst. Ab heute gibts aber die Rettung: Das Deep in Detroit Mixtape, yeah! Und Patrice Scott spielt am Freitag, den 13. Februar wieder in der Panorama Bar und am 07. März im Übel & Gefährlich Hamburg. Not to be missed!
Deep In Detroit Mixtape – Tracklist
00.00 ?
07.15 ?
14.25 Marcellus Pittman – Skylark [Late Morning mix Foool!!] – FXHE
18.05 Kerri Chandler – Moon Bounce – Deeply Rooted House
23.15 ?
27.30 ?
32.30 ?
38.30 DJ OJI – Footsteps of Phire (Ibadan)
42.30 Ferrer & Sydenham Inc. – Timbuktu [Ame Main Mix] – Ibadan
48.00 David Alvarado – Passion Fruit – Yoshitoshi
55.55 Kevin Saunderson – Pump the Move [Samuel L Sessions Mix] – KMS
29.01. Robert Henke & Christoph Bauder – ATOM @ Berghain
A room is filled with deep, evolving noises from a four-channel sound system. An eight-by-eight array of white, self-illuminated spheres floats in space like the atoms of a complex molecule.
Through variable positioning and illumination of each atom, a dynamic display sculpture comes into being, composed of physical objects, patterns of light, and synchronous rhythmic and textural sonic events. Change, sound, and movement converge into a larger form.
The height of each helium balloon is adjusted with a computer-controlled cable winch, whilst the internal illumination is accomplished using dimmable super-bright LEDs, creating a pixel in a warped 8×8 spatial matrix.
The sonic events, the patterns of light, and the movement of the balloons are manipulated in real time as a 45-60 minute-long performance.
Die Platte „Robert Henke: Atom/Document“ gibt’s bereits auf Monolake/Imbalance.