Ich hab eben dieses Interview mit Boo Williams gesehen und das passt hier an dieser Stelle einfach perfekt. Ruhig wars hier. Entschuldigt, ich wollte mich erstmal um einen Haufen Sachen kümmern, die auf den ersten Blick nicht so viel mit Musik zu tun haben und über die ich hier nicht schreiben werde. Und doch war sie immer da, die Musik – unsere Musik. Ich war nicht auf Partys, ich hab zwischendurch nur drei DJ-Sets gespielt, keinen Mix aufgenommen und doch war ich hier die ganze Zeit fleißig. Es gilt, die Basis fürs nächste Level zu schaffen und dazu braucht es auch mal einen anderen Fokus.
Seit ein paar Wochen überlege ich nun, ob es vielleicht doch weiter geht mit der Monday Edition. Es gibt einige gute Gründe dafür, House, Techno und so hier mal wieder ein wenig den Rücken zu stärken und ich will meinen kleinen Beitrag dazu leisten. Außerdem habe ich in den letzten Monaten einiges entdeckt, dass ich gern mit euch teilen will. It’s not over!
Boo Williams hat im Interview ein paar schöne Worte gefunden und die sprechen mir sowas von aus der Seele. Also los… (Direktlink)




Auf dem Label M>O>S Recordings, dass im Rush Hour Umfeld von Aroy Dee betrieben wird, ist jetzt eine ganz fabelhafte 10″ erschienen: Innerspace Halflife – Wind / Phazzled (MOS Deep 12). Die zwei Tracks klingen hier wie ich mir so zeitlose, irgendwie ziemlich psycho- und zugleich derbe kickende Chicago-House Tracks aus den frühen Neunzigern idealerweise vorstelle! Wenn jedoch heute solche Tracks, wie diese hier von Hakim Murphy und Ike Release, frisch in Holland veröffentlicht werden, dann klingen sie dazu noch mal um einiges fetter als die von früher. Ganz große Klasse!
Ron Trent veröffentlicht momentan sein neues Album Raw Footage auf der Label-Neugründung Electric Blue. Zuerst gab es eine One-Sided-One-Track 12″ mit dem Track Kids At Play. Okayer jazzy Synthiedruck über die lange Distanz. Gekauft. Doch je öfter ich mir nun die 4 Tracks des ersten Teils der Raw Footage LP anhöre, desto mehr komme ich ins Zweifeln, ob das alles wirklich nötig gewesen wäre. Bei Message to the World nerven mich zum Beispiel die Vocals. Bevor der Track überhaupt mal losgeht, wurde mir schon ein Blumenkohl ans Ohr gelabert. Außerdem habe ich das erst letztes Jahr auf Future Vision schon besser von ihm gehört. Dann folgt endloses Bongo-Geklöppel und die Synth-Harmonien, die ich auch schon von Future Vision kenne. Musikbegeisterung ist mir schon leichter gefallen! Es sind für mich zu lange Tracks mit zu wenig neuen Ideen. Doch irgendwann kommt endlich D Exotic Dreams. Das ist ein Housetrack, bei dem dann doch wieder die Sonne aufgeht. Ein Glück. Warum jedoch die