Da entsteht momentan irgendwo ziwschen Magdeburg, Hamburg, Leipzig, Dresden, Essen, Halle, Berlin, Frankfurt und (guck an!) Erlangen ein neues Netzwerk, welches sich explizit um Soultunes kümmert! Dass eben diese Soultunes auch nicht vor geographischen Enklaven wie zum Beispiel Erlangen halt machen, dass weiß wohl niemand besser als Hombre Spunky vom Uncanny Valley. Mit unermüdlicher Energie werden bei seiner Suche nach den verborgenen Vinylschätzen nicht zuletzt sämtliche 1-Euro-Wühlkisten in den verstaubten Ecken der Plattenläden oder auf den Flohmärkten der Republik durchforstet. Und als ich mich erst letztens wieder fragte, was er da nur wieder für einen Killertrack raus gesucht hat, hörte ich schon wieder das triumphierende „1Euro“! Es geht eben nicht um Kohle, es geht um Soul – und Soul hat dieser Mix nicht zu knapp!
Ich bin gespannt, was das Soultunes Network in Zukunft noch alles so zu Tage fördert. Das gibt’s definitiv Potential.
Tracklist
1. Bon & Rau – Brothers & Sisters (Poodle Dub) / Smallville Records
2. Laid – Punch Up (Frankie Feliciano Original Edit) / Symple Sound
3. Gemini – We Are The Future / Classic
4. Agnès Presents Cavalier – Napoletano / Drumpoet Community
5. Baaz – See Below / Sthlmaudio Recordings
6. Skipson – Nice Like That / Raum Musik
7. Shoebox – Falling In The Right Place / Shoebox (Holland)
8. Ricardo Miranda – Urbanism / Rush Hour Recordings
9. Larry Heard – Deja Vu (Musaria Mix) / Innervisions
10. Jovonn – He’s More (Moov Beats) / Next Moov Records
11. The Deep – Dom Dom Jump (Original Mix) / Basenotic Records
12. Patchworks Ginger X Press – Brothers On The Slide (Jimpster Remix) / Still Music

Achtung aufgepasst! Momentan sind bestimmt noch die letzten Exemplare der wieder mal sehr streng limitierten Sushitech 10″ von Mike Huckaby mit dem Titel Bassline 87 irgendwo unterwegs und ich hoffe, dieser Artikel kommt nicht zu spät. Ihr erinnert euch bestimmt noch an die letzte Split-10″ mit Delano Smith und Norm Talley. So wie es aussieht, ist der Run nach der aktuellen Bassline 87 nicht weniger ungebremst. Völlig zu Recht: Killer House Tunes! Die Bassline 87 ist echt derbe und so manche Euphorie ist garantiert. Wäre das nicht schon genug für den Dancefloor setzt B – Muzik For The Dancefloor noch einen drauf. Wow!
Wie ich im Helena Hauff Interview zum neuen Keep It Deep Guest Mix erfahren habe, legt sie erst seit 2009 auf. Dafür hat Helena Hauff inzwischen aber wirklich beachtenswerte Erfolge erreicht. Von hier aus sieht es ja fast so aus, als ob sie in Hamburg nahezu jeden coolen Gast supporten darf oder ist es eher umgekehrt? Egal. Ihre Musikauswahl ist tight und ihre Einstellung ist die Richtige. Da lässt sich selbst die aktuelle Groove zu einem kurzen Portrait hinreißen…

Zwei Schweden in Berlin: Joel Alter (Joel Alter/Jor-el) und Henrik Jonsson (Porn Sword Tobacco/Gunnar Jonsson) haben in diesem Jahr als Jonsson/Alter nicht nur ihr Debütalbum „Mod“ mit fantastischen Tracks irgendwo zwischen Move D, Vladislav Delay und Matthew Herbert auf dem Label Kontra-Musik veröffentlicht, sondern waren auch mehrmals live zu sehen und hören. Unter anderem letzten Samstag wieder in der Panorama Bar.