Monday Edition Podcast 21 (08.05.2011)

monday edition podcast 21 mix für dinoAm 8. Mai waren unsere Freunde aus dem Uncanny Valley in der Panorama Bar und wir hatten dort einen wirklich großartigen Sonntag. Dino ist extra aus Hamburg gekommen und so sind wir dann früh am Morgen mit einem super deepen Techno Set von Thomas Fröhlich eingestiegen. Danach die Hombres Discos Tiny und Spunky oben – ein Ende mit Bilderbuch-Panorama. Am Nachmittag haben sich alle im neuen Garten versammelt, der mir jetzt viel besser gefällt und/oder noch ein bisschen bei Ben Klock, Marcel Dettmann und Mike Huckaby mitgetanzt. Vielen Dank jenen, die da waren. Es war echt toll mit euch! Abends zu Hause habe ich dann gleich dieses kleine Set für Dino gespielt und glücklicher Weise dabei auch auf Record gedrückt. Monday Edition.

Tracklist:

Rick Wilhite & Calvin Morgan – Deep Horizons
DJ Genesis – Bipolar
Trinidian Deep & Ron Trent – Untitled Universe
Anton Zap – I Get No Kick From Champange
Scott Grooves – It Doesn’t All Have To Be Techy
G-Man – Quo Vadis (Gaetano Parisio Mix)
Laid – Punch Up
Perception – Abandoned Building In Mono
Session View – Orange (Original Mix)
Schatrax – The Almighty
Thor – You’re All Lost

Insect O: Elbfloorbeatz DJ Sessions

insect o elbfloorbeatzIn der Nacht zum Ostermontag war ich seit langem mal wieder kurz zu Besuch in Dresden. Dort habe ich unbekannter Weise Insect O getroffen, der mir kurz darauf wieder bei Facebook unter gekommen ist und sich als Oliver Hartmann heraus stellte. Drei Klicks später habe ich dann bei Soundcloud echt nicht schlecht gestaunt: Unter anderem gibt es dort diese Aufnahme von Elbfloorbeatz auf Coloradio mit einem schönen Interview, einer Auswahl an Insect O Tracks und einem kurzen Dub Techno Mix. Der Rest ist dann selbst erklärend und der beste Beweis, dass in Dresden abseits von Uncanny Valley noch lange nicht Schluss ist. Unbedint auch mal die anderen Tracks in der Insect-o-Klangwolke anhören.

Train of Mondays: Live auf Ustream

Am vergangenen Freitag gab es ab 17.30 Uhr zum ersten Mal die Möglichkeit, bei unserer privaten Mix-Session live dabei zu sein. Diese Abende finden bereits seit einigen Jahren in unregelmäßigen Abständen statt und gehören seitdem zu meinen persönlichen Highlights. Ustream hat leider nur die ersten drei Stunden des Abends aufgezeichnet, so dass hier alle Nachzügler nur noch das Warm-Up des Abends nachhören können. Weil wir Train of Mondays sehr spontan entschieden und umgesetzt haben, gibt es an dieser Stelle auch noch keinen richtigen Plan ob, wie und wann es ein nächstes Mal geben wird. Doch ich habe so ein Gefühl, dass es irgendwann bestimmt noch eine Fortsetzung gibt.

DJ’s (der Reihenfolge nach):

  • Christian Fröhlich
  • Monday Edition / Gunther
  • André K

Joe Babylon: Monday Edition Podcast 20

ME.20 Joe Babylon Marougi PodcastMonday Edition – Zwei Null. Was gibt es besseres, als dies mit einem neuen Podcast einzuleiten und der kommt von Joe Babylon Marougi aus San José. Joe betreibt das Label Roundabout Sounds und hat dort bisher zwei echt schöne Houseplatten veröffentlicht. Ein Blick auf die Tracklisten offenbart dazu noch Remixes von Rick Wade, John Tejada, Orlando Voorn und XDB. Kenner wissen schon, in welche Richtung das jetzt geht.

Den Joe Babylon Mix habe ich inzwischen ungefähr 20mal angehört und je öfter ich diesen wunderbaren House-Mix anhöre, desto mehr freue ich mich, diesen Mix hier als neuen Podcast präsentieren zu dürfen. Es ist so Roundabout Sounds. Danke!

Tracklist:

Moodymanc:  „Black Paint“ (Larry Heard’s After Dark Mix)
Urban Force:  „Untitled 2“ (Mike Huckaby Remix)
Baaz:  „Something“
Norm Talley:  „Vi-Bray-Shun“
Oskar Offermann & Moomin:  „Hardmood“
DJ Wild:  „Goiabada“
Christopher Rau:  „T.S.Off“
STL:  „Neurotransmitting Clouds on the Secret Freeway“
Joe Babylon:  „We Rise“
Âme:  „Basic Track“
Mr. G:  „Sometimez I Cry“ (Radio Slave Remix)
Inner City:  „Good Life (Buena Vida)“ (Carl Craig Mix)
Delano Smith:  „Dee’s Groove“
Roberto Rodriguez:  „Ride with Me“ (Featuring Max C.)
Daso & Pawas:  „El Paso“ (Butch Remix)
Boo Williams:  „Beating the Clock“

Promomixes 011: Lucy – E-Werk Berlin 1993

promomixes 011 lucy e-werk berlin 1993Für seinen Mix für Promomixes 011 hat sich der in Berlin wohnende Italiener Lucy das E-Werk 1993 ausgesucht. Lucy erklärt da im Interview, dass er zwar nie persönlich im E-Werk gewesen ist – jedoch hat er inzwischen so viele tolle Geschichten über diesen Club gehört, dass es ihn wirklich interessiert hat. Das E-Werk war von 1993 bis 1997 definitiv einer der prägendsten Technoclubs in Berlin. Lucy hat also einige Mixes aus dem alten E-Werk in der Wilhelmstraße angehört und ich finde, sein eigener E-Werk-Mix ist ihm wirklich gut gelungen. Endlich mal wieder ein toller oldschool Technomix. Wem das gefallen hat, der kann sich dann gleich noch den Original Promomix von Don Williams ziehen, den er 2005 fürs Berghain gemacht hat.

Tracklist

Sweet Exorcist – Testone (Warp)
Choice – Acid Eiffel (Fragile)
Vapourspace – Gravitational Arch of 10 (Plus 8 Records)
Aphrohead – In the Dark We Live (Dave Clarke’s 312 Mix) (Bush)
Polygon Window – Quoth (Warp)
Hardfloor – Acperience (Harthouse)
Joey Beltram – Energy Flash (Tresor)
Orbital – Chime (FFRR)
Nightmares On Wax – I’m for Real (Warp)
Emmanuel Top – Replay (Novamute)
The Martian – Star Dancer (Red Planet)

Mnml Ssgs: Input Selector Mix

mnml ssgs input selector mix is 083Als im Februar dieser Ambient Mix von Mnml Ssgs Chris für Input Selector erschienen ist, war die Situation in Tokio noch ganz anders. Wir wissen alle, was inzwischen passiert ist und der Super-GAU in Japan hat mir in den vergangenen Wochen wirklich die meisten Sorgen gemacht. Ich hoffe jeden Tag, dass sich Japan endlich einen Ruck gibt und nochmal eindrücklich auf die Schwere und die internationale Dimension der Katastrophe hinweist. Jedem, der nur halbwegs der Logik mächtig ist, sollte doch spätestens jetzt klar werden, in welche Gefahr die Menschen ihren Lebensraum gebracht haben und was für eine Zeitbombe dieser künstliche Neutronen-Beschuss von Uran für unseren Lebensraum darstellt.

Wenn ich mir was wünschen darf dann wünsche ich mir, dass sich wenigstens die Menschen zusammenschließen, die bisher Kernenergie genutzt haben und somit auch dafür verantwortlich sind. Ich hoffe, dass man den Energie-Konzernen nicht noch mehr Tingeltangel und Verharmlosung durchgehen lässt und endlich anfängt, gemeinsam und entschlossen nach den bestmöglichen Lösungen zu suchen.

Diesen Zusammenhalt wünscht sich heute übrigens Mnml Ssgs Chris in Tokio auch von der globalen Techno-Szene. Das solltet ihr auf mnml ssgs mal selbst nachlesen und sein Input Selector Mix dreht seit Wochen kontinuierlich seine Runden in meiner MP3-Player Playlist.

Tracklist

Vangelis – Blade Runner Main Titles
Speedy J – Fill 25
Dadavistic Orchestra – Strung Valve Checkout
Relapxych.0 – City Nightlights
Koss – Odyssey
Roswell Return – Up Here
From Within – Future Surfacing (What Lies Ahead)
The Black Dog – Witches Ov (Beatless Version)
Vangelis – Tears in Rain

 

Kollektiv Turmstrasse: Rebellion der Träumer (live)

kollektiv trumstrasse rebellion der träumerKollektiv Turmstrasse haben bereits im November ihr drittes Album mit dem Titel Rebellion der Träumer auf Connaisseur Recordings veröffentlicht und es gab ja auch allerhand Medienpromo dafür. Wenn ich in den vergangenen Jahren mal was vom Kollektiv Trumstrasse gehört habe, dann habe ich meistens diese cleane Klangästhetik bemängelt, wie man sie einfach auf zu vielen Partys hören konnte. Zwar haben sie auch schon immer sehr schöne Synthie-Arrangements gemacht, die besonders gut auf OpenAirs zum Tragen kommen. Doch im Hintergrund war immer dieses cleane Click-Ticker-Click-Ticktick und sowas musste ich abseits der Partys nicht noch öfter hören. Nun habe ich irgendwann dieses Rebellion der Träumer Album angehört und damit haben Kollektiv Trumstrasse dann doch echt positiv überrascht. Das ist ein Allround-Album mit einem echt schönen Vibe geworden. Die Beats sind fett und von temporären Bombast-Breakbeats bis hin zu Superdezent wirklich abwechslungsreich. Es gibt außerdem eine gesunde Portion Pop und die Digital-Version hat darüber hinaus noch viele schöne Ambient-Momente, weil neun Dazwischen-Tracks die Hörer von einem Track zum Nächsten begleiten. Ein kleines Räuspern am Rande: Ich glaube, ich höre hier manchmal auch einen Hauch von Autotune. Naja, egal. Ich skippe meistens bis Dazwischen 3 vor (hier Minute 15) – ab hier gefällt mir das Album so richtig gut. Mein Favorit ist Schwindelig und bei Addio Addio kann man zum Schluss durchaus schon mal die Schuhe ausziehen und für den Sommer ein wenig barfuß Probetanzen…