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Loveparade 1992
Ziemlich gutes Video zur Loveparade 1992. via Tanith / Zeitmaschine
Dor: Live @ Panorama Bar Berlin 2012
Letztes Wochenende hat Dor die Klubnacht in der Panorama Bar eröffnet. Weil zwischen 0-1 Uhr meistens kaum Leute da sind, hat Dor einfach die erste Stunde seines Sets aufgenommen und für alle auf Soundcloud gestellt. Playing records I wanted to hear out loud, war seine Intention dabei und ich finde das großartig! Es ist ein wunderbares Set mit einer sehr breiten, abgefahrenen Musikauswahl, welches sich den üblichen Einheits-Club-Erwartungen hier mal ganz locker entzieht. Super!
Basic Channel: BCD
Es ist ja doch immer wieder erstaunlich, dass Basic Channel in weiten Kreisen immer noch, beziehungsweise wieder so unbekannt ist. Grund genug, hier die erste Basic Channel BCD Compilation noch mal als Platte des Tages vorzustellen.
Heute gelten die ersten 9 Veröffentlichungen, die Mark Ernestus und Moritz von Oswald zwischen 1993 und 1995 als Basic Channel produziert und auf dem gleichnamigen Label veröffentlicht haben, weithin als Blueprint für Dub-Techno. Die waren die Ersten, die das so gemacht haben und somit ist diese BCD Compilation, die damals den vorläufigen Abschluss der Basic Channel-Reihe darstellte, das Dub-Techno Album überhaupt. Es hat unglaublich viele Musiker sehr beeinflusst und dieser Soundkosmos funktioniert auch nach fast 20 Jahren immer noch genauso wie Mitte der 90er. Basic Channel – so zeitlos, so fantastisch wie es nur ganz Wenige später noch hinbekommen haben.
Während auf den Vinyl-Veröffentlichungen wie zum Beispiel auf Basic Channel 2 mit Phylyps Trak auch schon mal richtig Techno aus der Dub-Sphäre kommt, bleibt die Bassdrum auf dieser BCD-Compilation größtenteils in der Wolke. Damit lenkt sie auch nicht zu sehr ab vom Dub-Channel, den man hier so wunderbar hören und entdecken kann. Einer meiner allerliebsten Lieblings-Tracks ist auch dabei – Quadrant Dub. In der 18 Minuten Vinyl-Version wurde dieser Track schon von einigen Securitys und anderen Club-Angestelten als längste und beste letzte Platte mehrfach ausgezeichnet. Und plötzlich setzt ganz sanft die Bassdrum ein und schon sind wieder alle dort, wo man die Musik am Besten hören kann – auf dem Dancefloor. Wer diesen Kosmos aus Berlin-Kreuzberg erst einmal so richtig gecheckt hat, der will das niemals mehr missen. Absolute Lieblingsmusik. Immer!
Oskar Offermann: U Can You To Me Say (Mule Musiq 148)
Da gab’s letztens eine Platte von Oskar Offermann auf Mule Musiq 148. U Can You To Me Say ist der der Titel. Wer könnte da einfach Nein sagen? Ein schöner, warmer House-Jacker mit Bassline, Piano Chords im Break und einer Briese Strings. Das ist zwar alles schon klassisch bewährt, doch so nehme ich das Oskar Offermann auch komplett ab. Cutting Edge UK-Breaks, Post-Garage oder Leni-Riefenstahl-Techno – am Ende ist dieser warme Housesound mein Haus, dein Haus, unser Haus!
U Can You To Me Say. Du kannst auch mal den aktuellen Groove Podcast 08 anhören, den hat er soeben gemeinsam mit Edward zusammen gemischt hat.
Baaz: Judy´s Bass (Slices Of Life 3)
Slices Of Life ist das jüngste Label aus dem Hause ~Scape / Pole / Preisinger. Nach der SOL1 von Pole in Hellblau, den Huckaby Killer-Remixes auf SOL2 in Dunkel-Bordeaux gibt es seit der letzten März-Woche nun Baaz in schickem grün. Baaz hat ja schon auf Daniel Bell’s Elevate Label veröffentlicht und vielleicht kommt von daher auch Judy’s Bass – der tolle House-Schieber der A-Seite.
Da ist kein wirklicher Hit drauf und doch sind diese Tracks so zeitlos, das man sie irgendwie immer spielen kann. Solche Tracks gab es schon immer, wird es immer geben und jedes Mal wird wieder einer ankommen und fragen, was da gerade läuft. B1 Jeally ist mein momentaner Favorit.
Jan Krüger: Louche Podcast 039
Heute läuft hier Jan Krüger’s Louche Podcast 039 vom Februar. Jan Krüger bereibt gemeinsam mit Daze Maxim das Hello? Repeat Label, ehemals in Düsseldorf – heute Berlin. Toller DJ, toller Mix.