Unsere Platte des Tages „Mr. Fingers – Can you feel it“ ist übrigens die erste Platte, die sich Theo Parrish damals in Chicago gekauft hat. Als er dieses Stück im Radio gehört hat musste er zu Import Records rennen und dort Derrick Carter fragen, ob er diese Platte kennt, die immer so bumdup bubumbum bubumbum macht. Ich hab mir am Wochenende das Video mit Theo Parrish bei der Red Bull Music Academy in Seattle 2005 angesehen und ich muss sagen, das war grandioses Entertainment. Theo als One-Man-Show erklärt äußerst unterhaltsam, wie das bei ihm los ging, ausführliche Hintergründe, er gibt so manchen guten Hinweis macht vor allem Mut – Mut, weiter sein Ding zu machen und auch Mut zum Fehler machen. Außerdem erklärt er das noch mal, was man schon in vielen Artikeln über ihn lesen konnte. Kam es im Mag manchmal ein bisschen komisch rüber, so sind seine eigenen Worte um Längen sympathischer. Ich hab nicht nur viel über Theo Parrish gelernt, ich hab auch ein kleines, aber vielleicht essentielles Bisschen mehr verstanden. Großer Tipp für alle!
As anyone who has experienced a Theo Parrish the work of this consummate architect of sound envelopes the listener, and transmits new perspectives on club sonix. Theo’s musical expression fuses the rhythmic, disco-based pulse of Chicago house with the modernist motorik soul of Detroit techno; at the same time pointing to a lineage in black music that runs directly from Sun Ra to Sound Signature. „Jazz spawned house music, jazz spawned hip hop, jazz spawned funk and they all reflect back into that,“ says Theo. So if you want to see the future via the raw, soulful and black roots of house music, then you’ve come to the right teleporter.
- RBMA Lecture with Theo Parrish
- Theo Parrish
Gibt’s jetzt auf Youtube:
This podcast was recorded at Rongos Karamea, New Zealand. I made it during my travels around Christmas / New Year 2007 and -in my opinion- this mix sounds still fresh. Many thanks to the lovely Rongo People Shona, Paul and Brian for the great time and making this possible.
Ich hab mich jetzt doch mal dazu durchgerungen, meine Plattensammlung nach Staubfängern und Fehleinkäufen zu durchsuchen und diese endlich mal auszusortieren. Manchmal kommt man dabei auch mal wieder an Platten vorbei, welche zu unrecht schon zu lange ungehört im Regal standen. Dieses 2000er Album von Luomo (aka Vladislav Delay) ist eine davon. Es passt grade noch in den letzten großen Deep House Hype dieser Zeit, dem ich ja auch irgendwie meinen Zugang zu dieser Musik verdanke. Der große Hit dieser Platte ist wohl ohne Frage Tessio – dieser große Deephouse Popsong, der mir schon bei so manchen Liebeskummer so großartig zur Seite gestanden hat. Der Track wird grade zum mindestens dritten Mal wieder neu aufgekocht aber wenn man das Vocalcity Album hat, dann können diese ganzen Remakes einen völlig entspannt am Arsch vorbei gehen. Persönlich finde ich eh die C/D Platte immer noch ein bisschen besser und so habe mich für den Track „Synkro“ im Player entschieden. Nach diesem Album hat Luomo leider diese leichten Ansätze ziemlich schlimm in Richtung Pop-auf-die-12 entwickelt und hat mir überhaupt nicht mehr gefallen. Deshalb spare ich mir auch den Myspace Link.